Standort: Ecke Heinrich-von-Kleist-Strasse / An der Hohlen Eiche
Hohler Eichenbaum; ältester Baum in der Gemarkung Kirdorf. Die Schätzungen liegen zwischen 500 und 700 Jahre. Stammumfang ca. 5.50 m, Höhe ca. 20 m. 1976 wurde die Vermauerung des Baumes, durch die der Fäulnisprozess beschleunigt wurde, beseitigt. Faulstellen wurden vom 18. bis 20.11.1980 durch eine beauftragte Firma beseitigt. Es ist anzunehmen, dass die „Hohle Eiche“ einstmals als Grenzbaum der Mark Hardt zur Kirdorfer Grenzgemarkung gehörte und in ihrer Eigenschaft als Grenzbaum ein „Lochbaum“ war.
Der Naturschutzstatus wurde bereits am 30.07.1938 im Preußischen Amtsblatt veröffentlicht. Dieser Baum diente auch zur Emanationstherapie. Noch aus dem 20. Jhdt. wird überliefert, dass Säuglinge durch das Loch im Baum gereicht wurden. Mit diesem Brauch sollten Krankheiten von den Neugeborenen abgewandt werden.