Lage: Auf dem ehemaligen Engelsberg, an der Strasse „Am Schwesternhaus 2“.

Wenn man die Friedensstrasse in Richtung Gluckensteinweg befährt, oder in die Bachstrasse einbiegt, fällt einem der schöne Bau sofort auf. Eine Gebäudegruppe bestehend aus Haupthaus mit integrierter Kapelle, Anbauten, offene Halle und einem separaten Bau, dem früheren Kindergarten, heute genutzt als „Großer Saal“.

1873/74 erbaut mit Spenden und in Kirdorfer Eigeninitiative. Ein tief im Engelsberg eingelassener Eiskeller half durch Vermietung das Schwesternhaus mitfinanzieren. Das Schwesternhaus wurde am 24.06.1874 von Bischof von Ketteler eingeweiht. Genutzt wurde das Haus von den Schwestern der Göttlichen Vorsehung bis 1972. Am 13.09.1908 wurde der separate Bau des Kindergartens mit Kleinkinderschule eingeweiht. Die Schwestern betrieben eine ambulante Krankenpflege und hatten die Leitung des Kindergartens. Fast jeder ältere Kirdorfer musste einmal die Krankenpflege in Anspruch nehmen, oder besuchte den Kindergarten.

Nachdem die Schwestern das Haus aus Nachwuchsmangel 1972 verlassen mussten, wurde es zu einem Gemeindezentrum und einer Gebetsstätte umgebaut.