Standort: Im ältesten des 1811 angelegten Friedhofs an der Friedensstrasse, Mauer an der Nordseite.

Die am 1.11.1876 geweihte St. Josephs-Totenkapelle wurde nach Errichtung einer neuen Friedhofskapelle 1959 vorübergehend als Lagerraum verwendet. 1982 wurde sie grundlegend restauriert und zu einer Gedächtnisstätte umgestaltet und am 09.01.1983 ihrer neuen Bestimmung übergeben.

Es ist eine gemauerte Halle mit einem Giebeldach, eingedeckt mit Bieberschwanz-Ziegeln. Im Giebel ein schmiedeeisernes Kreuz, eine Gitter-Eingangstür, ebenfalls aus Schmiedeeisen. Rechts und links davon je ein kleines Mosaikfenster in weiss und gelb. In der Nordwand ein grosses Mosaikfenster in blau und weiss mit gelben Kreuz. Seitlich des Mittelfensters innen aufgesetzte Buchstaben aus Schmiedeeisen: "DEN TOTEN UNSERER HEIMAT   und   CHRISTUS TRUG ALLE KREUZE"

Fliesenboden, eine in den Sockel eingelassene rote Sandsteinplatte trägt die Inschrift "ALTARTISCH IM SCHWESTERNHAUS 1874 – 1979."